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Schlagwörter: Diretta, DIY, Raspberry Pi
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Mister G aktualisiert.
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November 16, 2025 um 01:32 Uhr #5337
Hallo zusammen,
hane da im Roon Community Forum etwas gelesen was ich hier gerne mit Euch teilen möchte.
Finde das recht interessant da es hier auch darum geht das digitale Signal „ruhig“ zu behalten und im Besonderen darum das Daten-Signal für den USB Eingang des DAC bereitzustellen und zuvor von allem zu entlasten was nicht zum Musik Signal gehört.
Habe mir, wenn es nicht schon vorhanden war, den notwendigen Kram bestellt und werde das mal die Tage zusammenbasteln.Eine schrittweise Anleitung, die benötigen Teile, der Ablauf des Aufbaus, copy and past von code oder Eingaben, Diskussion wird im link geliefert:
Ich denke es entspricht dem Gedanken des ethernet-sound, viel Spaß!
Sebastian
November 16, 2025 um 07:52 Uhr #5338Die Anleitung alleine via github ist hier zu lesen:
https://github.com/dsnyder0pc/rpi-for-roon/blob/main/Diretta.md
Beste Grüße aus dem Ruhrgebiet
Sebastian
November 16, 2025 um 19:45 Uhr #5339Hallo Sebastian,
Spannender Input! Das „Diretta Protokoll“ ist mir schon mal über den Weg gelaufen.
Hier mal 3 Links :
https://www.hifistatement.net/tests/item/2594-diretta-audio-protokoll
https://www.hifistatement.net/tests/item/2910-diretta-target-usb-bridge
Wenn ich es richtig verstehe dient das Protokoll dazu den Datenstrom zu harmonisieren, so dass es zu keinen Spitzen und Belastungssprüngen im Renderer kommt.
Zitat aus der Hifistatement:
Prima sagen Sie, aber was macht nun Diretta anders? Nun, auf der Anwendungsschicht kommt nicht das HTTP-Protokoll, sondern das Diretta-Protokoll zum Einsatz. Ziel dieses Protokolls soll es sein, dass Daten in regelmäßigen und kurzen Abständen transportiert werden. Damit soll die Prozessorauslastung verstetigt, respektive reduziert und damit das Störgeräuschverhalten gezielt positiv beeinflusst werden. In der Vermittlungsschicht verwendet Diretta IPv6 anstelle des bei UPnP üblichen IPv4. Als Begründung wird angeführt, dass bei IP6 der Header eine feste Länge von 40 Bytes besitzt und der Router-Prozess einfach sei. Deshalb wäre die Übertragungseffizienz besser als bei IPv4, das mit einer variablen Länge von 20 bis 60 Bytes eher kompliziert ist.
Nutze selber kein Roon oder einen MusicPC /NAS , streame lediglich über einen Volumio Primo. Könnte mir vorstellen, das Diretta eine interessante Stellschraube sein kann.
Viele Grüße
Matthias
November 16, 2025 um 20:12 Uhr #5340Hallo zusammen,
interessantes Thema.
Bin gespannt auf Deine Ergebnisse Sebastian.
Muss mir das mal in Ruhe anschauen.
Beste Grüße,
Eric
November 17, 2025 um 12:02 Uhr #5341Hallo zusammen,
hier ein Video-Tutorial für Leute wie ich es bin…von David Snyder:
@ Mister G.:
Das Interview gibt es genau so wieder wie ich es verstanden habe.
Roon ist jedoch wie Du weißt keine Notwendigkeit, nur eine Option die Dsnyde nutzt und integriert. Alle hier die ohne Roon auskommen, können das Projekt ebenso umsetzten.
K.A. wie sich das dann in Punkto Anleitung beim Umsetzen unterscheidet, aber das kann ohne Roon nur einfacher sein.Nebenbei:
Habe bei meiner Suche nach Teilen fürs Projekt was interessantes gefunden.
Es gibt tatsächlich Raspberry Pi Cases die aus einem Stück Kupfer oder Alu gefräst wurden.
Optisch ungewöhnlich und eventuell emi/rfi positiv wirksam. Leider sehr, sehr teuer in Kupfer.
Alucase Preis ca. 1/5 des Kupferpreises.Werde bestellen, hat noch jemand ein Interesse an einer Bestellung solcher Kupfer-Cases?
Gebt mir bitte Bescheid.
( Das Kupfercase wird mit der Zeit grün oxidieren, oder man putzt es regelmäßig! )Beste Grüße aus dem Ruhrgebiet
Sebastian
November 17, 2025 um 19:51 Uhr #5342Hallo zusammen,
ich bin hier wirklich mal auf das Ergebnis gespannt.
Die Raspberry Pi haben ja selbst auch einiges an Störungen, die sie erzeugen und ins Ethernet über USB abgeben
Pierre (Der Entwickler vom Topaz) hatte Raspberry Pi mal gemessen und meinte, das der ein absolutes Nightmare bzgl. EMI wäre.
Allerdings gibt es ja auch einige Positive Beispiele wie z.B. die Allo Geräte oder auch IAN Canada.Bleibt spannend.
Beste Grüsse,
Eric
November 17, 2025 um 22:41 Uhr #5343Hi Sebastian,
Je mehr ich über das Diretta Protokoll nachdenke, desto spannender finde ich es !
So ein bisschen „Diretta light“ Erfahrungen haben wir ja schon:
Mit Gast-WLan und Steuersoftware wird zumindest die Paketlast im Renderer etwas reduziert mit nachvollziehbaren Klangverbesserungen. Ein kontinuierlicher Paketstrom reiner Musikpakete -ohne Sytemsteuerpakete- ist vielleicht wirklich ein gamechanger.
Andererseits teile ich Eric’s Befürchtungen mit 2 zusätzlichen Mini-PC’s wieder mehr HF -Störungen sich einzufangen. Wie ist die Stromversorgung der Teile? Kupfergehäuse ist sicher von Vorteil ( siehe Auralic oder Marantz Modell 10 mit CU- Auskleidung ) ev. an eine separate Erdung denken ?
Im zweiten Hifistatement Artikel wird J-River als sehr positiv im Host PC genannt.Welche Rolle spielt der Mediaplayer? Bietet sich da ev. auch der HQ-Player mit Upsamplingfunktion an ? => setzt aber wieder einen potenten PC voraus. Ebenso werden in dem Artikel auch recht viele tricky Sytsemeinstellungen genannt …
Da bin ich als „PC.Depp“ leider raus, traue ich mir nicht zu …
Lese hier aber gespannt mit und bedaure, dass ich nicht wirklich was konstruktives beitragen kann.
„Glück auf“ ins Ruhrgebiet für das Projekt.
viele Grüße
Matthias
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